- Seniorin, 63 Jahre, zwei künstliche Hüftgelenke:
Letztens wollte ich mit meinen Enkelkindern spielen, aber nirgends war Platz am Tisch. Ehe ich mich versah, saß ich mit ihnen auf dem Fußboden und wir haben vergnügt gespielt. Vor einem Jahr, als ich die Feldenkrais-Methode noch nicht kannte, hätte ich nicht im Traum an diese Möglichkeit gedacht! Denn ich habe es aufgrund meiner Hüftprobleme ein Leben lang vermieden, auf dem Fußboden zu sitzen und war von klein an vom Sportunterricht befreit. Heute habe ich wirklich wieder viel mehr Zutrauen in mich bekommen! - Hebamme, 28 Jahre:
Als ich nach der Feldenkrais-Stunde aufstand, hatte ich schon das Gefühl, dass ich viel größer bin. Aber die Überraschung kam, als ich ins Auto stieg: ich musste tatsächlich den Rückspiegel verstellen, er war zu niedrig, denn ich saß viel aufrechter! - Hausfrau und Mutter von zwei Kindern, 36 Jahre:
Letztes Mal haben wir im Kurs eine Lektion in der Bauchlage gemacht und ich dachte: „Ach, nein!“ Aber anschließend habe ich mich überraschender Weise sehr im Gleichgewicht gefühlt. Und da fiel mir auf, wie oft und gerne meine beiden Kinder auf dem Bauch liegen und spielen, und wie wichtig das wohl für ihre Entwicklung ist. Und für uns Erwachsene auch. - Lehrerin, 41 Jahre:
Jetzt merke ich erst, wie oft ich dazu neige, mich anzustrengen, mit viel zu viel Kraft an etwas heranzugehen und es mir dadurch selbst schwer mache. Ich finde es toll, Leichtigkeit in meinen Bewegungen zu spüren. - Groß- und Außenhandelskauffrau, 52 Jahre:
Ich habe im Moment viel Stress im Büro und seit einiger Zeit starke Schulterschmerzen. Morgens im Auto fangen sie oft schon an. Dann hab ich gemerkt, dass ich sie durch das Verändern meiner Haltung beeinflussen kann. Das war ein Aha- Erlebnis für mich. Jetzt variiere ich immer mal wieder die Art, wie ich auf dem Bürostuhl sitze, oder wie ich stehe, wenn ich zum Beispiel an der Kasse warten muss. Ganz unaufwendig! Ich lerne, wie ich selbst nach Lösungen suchen kann, um mir zu helfen. - Studentin, 25 Jahre:
Ich bin froh, dass ich dabei geblieben bin, denn erst wollte ich nach dem ersten Kurs aufhören. Aber ich habe gemerkt, wie gut mir die Stunden tun und dass die Methode ein bißchen Zeit braucht, oder viel mehr, ich brauche Geduld mit mir! - Software-Entwickler, 37 Jahre:
Ich hatte nur noch funktioniert, ständig gearbeitet. Inzwischen hab ich durch die Feldenkrais-Methode gelernt, was es bedeutet, rechtzeitig Pausen zu machen, auch meine eigenen Bedürfnisse zu beachten und mit Bewusstheit Dinge zu tun und nicht nur die Liste abzuarbeiten. Jetzt habe ich wieder Spaß an der Arbeit. Es geht hier eben um mehr, als nur um Bewegung! - Angestellte im Öffentlichen Dienst, 46 Jahre:
Ich merke viel früher, wenn ich meine Schultern hochziehe und kann sie dann runterlassen. Damit sind meine Schulter-Nacken-Probleme schon sehr zurückgegangen. Und ich kann inzwischen Grenzen setzen, kann auch mal guten Gewissens „Nein-sagen“. - Industriekaufmann, 53 Jahre:
Früher fand ich das lange Sitzen am Arbeitsplatz immer anstrengend. Jetzt ist es einfach, denn ich habe so gut wie keine Rückenprobleme mehr. - Krankenschwester und Heilpraktikerin, 39 Jahre:
Nach der Feldenkrais-Stunde war ich total müde und habe mir Ruhe gegönnt. Aber am nächsten Tag war ich ungewöhnlich wach und fit und habe im Haus geputzt. Es hat mich überhaupt nicht angestrengt, und das ohne Rückenschmerzen! Und im Laufe der Monate habe ich festgestellt, dass ich viel mehr lache. Das ist ein wunderbares Gefühl! - Hausfrau und Mutter von 2 Kindern, 48 Jahre:
Die Feldenkrais-Methode ist ganz anders, als alles andere, was ich bisher gemacht habe! Es gefällt mir, dass es immer wieder im Vordergrund steht, sich nicht anzustrengen, dass es kein „Richtig“ und kein „Falsch“ gibt, sondern sich zu bewegen und dabei zu genießen! - Rentner, 73 Jahre:
Es ist verrückt, was diese ungewöhnlichen Bewegungen und das Erspüren, was ich erstmal lernen musste, doch alles verändern. Zum Guten!